Akute und chronische Kopfschmerzen

Kopfschmerzen sind für die Betroffenen oft eine große Qual. Es gibt viele verschiedene Auslöser und Faktoren, die Schmerzen im Kopf und Gesicht entstehen lassen oder sie begünstigen.

Zu den häufigsten Kopfschmerz-Typen (unter mehr als 100 unterscheidbaren Arten) gehören u.a. Migräne, Cluster-Kopfschmerz, Trigeminus-Neuralgien und auch Spannungskopfschmerzen. Kopfschmerzen sind glücklicherweise zumeist harmlose Symptome (wie bei den primären Kopfschmerz-Formen wie Migräne, Spannungskopfschmerzen oder der sehr schmerzhafte Cluster-Kopfschmerz), können aber auch – sekundär – Begleiterscheinung bei Erkrankungen, Entzündungen und Prozessen des Gehirns, der Hirnhaut oder der hirnversorgenden Gefäße sein. Um diese zu unterscheiden und einzuteilen, bedarf es einer ausführlichen Anamnese des erfahrenen Neurologen, klinischen Untersuchungen und gegebenenfalls der Durchführung von bildgebenden Untersuchungen, wie der Kernspintomographie, sowie die Ultraschalluntersuchung der hirnzuführenden Gefäße, Messungen der Hirnnerven (AEP,VEP) und der Hirnströme (EEG).

Unsere Aufgabe ist es schwierige Erkrankungen auszuschliessen um abwendbar gefährliche Verläufe zu vermeiden und uns dann den selteneren aber oftmals gut behandelbare Ursachen zu widmen. Die Behandlung der akuten Kopfschmerzen und die Einleitung einer Prophylaxe kann sehr unterschiedlich sein (u.a. Akupunktur, Erlernen von Entspannungsverfahren, Medikamente, oder auch Ernährungsberatung bei kooperierenden Kollegen).

Kopfschmerzen sind für die Betroffenen oft eine große Qual. Da es eine Vielzahl von begünstigenden Faktoren und Auslösern gibt, stellen sie auch den Arzt vor eine schwierige Aufgabe. Einige Kopfschmerzarten lassen sich eine gezielte und sorgfältige Anamnese sicher diagnostizieren (zum Beispiel Clusterkopfschmerz, Migräne, Spannungskopfschmerzen. In anderen Fällen müssen durch klinische Untersuchungen, bildgebende Verfahren und Messungen von Hirnströmen schwierige Erkrankungen ausgeschlossen werden um abwendbar gefährliche Verläufe zu vermeiden (zum Beispiel Hirntumor) erst dann kann sich der Arzt den selteneren aber oftmals gut behandelbare Ursachen widmen.